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Ford A Pickup Restaurierung Dezember 2004

Vor einiger Zeit sind auch noch die fehlenden Ersatzteile für den Generator und Anlasser eingetroffen und ich wollte diese Teile nun endlich fertig zusammenbauen. Gefehlt haben nur Schrauben welche die Polschuhe im Gehäuse halten. Eigentlich hatte ich zwar solche, doch nur in der Form von Kreuzschrauben und ich wollte originale Schlitzschrauben einsetzen, da sie von aussen sichtbar sind.

Links der Generator, auf der rechten Seite der Anlasser. Beide habe ich bereits an der 6V Batterie getestet, dabei muss der Generator sich langsam drehen und zwar in der richtigen Richtung. Damit sollte er auch später zu 90% Strom liefern können.

Zuerst habe ich den Anlasser fertig zusammengebaut. Dies ist die rotierende Welle mit den Wicklungen.

Nun werden die Anschlüsse der Wicklungen (Kohlebürsten) im Deckel fixiert.

Die anderen zwei Bürsten welche die Verbindung zum Gehäuse darstellen, können erst mit leicht geschlossenem Deckel montiert werden, da die Kupferdrähte nicht allzu lang sind. Prinzipiell kann man hier bei der Verdrahtung eigentlich nichts falsch machen.

Wie erwähnt haben mir Schrauben gefehlt welche sehr stark angezogen werden müssen. Mit dem Schraubenzieher hat man zu wenig Kraft und die Schrauben leiden teilweise, wenn dieser nicht die korrekte Grösse besitzt. Ich habe mir deshalb selber einen Schraubenzieher massgeschneidert aus einem alten Inbusschlüssel. Da ein neuer von dieser Grösse nicht billig ist (meiner hat 13 mm) empfehle ich sich an einer Oldtimerbörse umzuschauen, ich habe meinen dort für CHF 1.- gekauft. Nun kann man das Ende passend zum Schraubenkopf schleifen und die Schraube hat auch nach dem Anziehen garantiert keine sichtbaren Gebrauchsspuren.

Nun werden beide Deckel aufgesetzt, das Ganze verschraubt und anschliessend wird der 'Bendix' Starter noch montiert.

Beim Generator habe ich die eine Gehäusehälfte bereits früher montiert, somit musste ich nur noch das Innenleben beim Gehäuse fertigstellen.

Hier gibt es zwei Punkte welche wichtig sind. Denkt man aber nicht daran, so merkt man den Fehler spätestens beim Zusammenbau der dann nicht funktioniert (so ist es jedenfalls mir passiert). Der erste Punkt ist die von der Gehäusewand abstehende Verbindung zwischen den zwei Wicklungen. Hier kommt später die Schraube durch, welche die zwei Gehäusehälften miteinander verbindet.

Das gleiche Problem betrifft diesen Anschluss. Ich habe gedacht dass ich es besser machen kann und das Kabel bei der linken Wicklung durchführe. Leider kreuzt das Kabel dann die Schraube welche die Gehäusedeckel miteinander verbindet. D.h. die Kabelführung muss auf der rechten Seite sein und das Kabel darf bei der Lötstelle nicht nach links vorstehen da sonst die Gefahr eines Masseschlusses besteht. Ich habe das Kabel nicht direkt nach unten geführt sondern über eine Schlaufe um die Lötstelle vom Zug zu entlasten.

Anschliessend werden die Wicklungen mit den Bürsten auf dem Gehäusedeckel verbunden und das Ganze kann zusammengebaut werden.

Die vorhandenen Oeffnungen werden später noch mit einem Band verschlossen. Dieser Teil muss aber auch später im Betrieb noch zugänglich sein, da eine Bürste verstellt werden kann und man damit den Ladestrom der Batterie einstellt.

Noch das Antriebsrad montieren und fertig ist auch der Generator. Beim Generator wie auch beim Anlasser habe ich alle schwarzen Teile Pulverbeschichtet.